Wenn Besuch kommt, muss schon ein bisschen was besonderes aufgefahren werden - vor allem bei kulinarisch gebildeten, äußerst wertvollen Gästen wie meiner Freundin Miranda. Für die gab's am Wochenende ein traditionelles französisches Menü mit einem leicht deutschen Einschlag. Der Hauptgang: Ente in Orangensauce und Kürbispüree mit Kürbiskern-Pesto.
Magret de canard à l'orange
2 Personen
1 Entenbrust
2 El Honig
1 Orange (unbehandelt)
3 El Wasser
Salz, Pfeffer
Die Fettseite der Entenbrust regelmäßig einschneiden, auf der Haut in einer beschichteten Pfanne scharf anbraten. Ca 3 Minuten knusprig goldbraun braten, wenden, Temperatur verringern und langsam 8 - 10 Minuten fertig garen. Aus der Pfanne nehmen, salzen und pfeffern. Das ausgetretene Entenfett wegschütten, den Saft einer Orange und ca. 10 Orangen-Zesten in die Pfanne geben, Honig, Salz und Pfeffer dazu, kurz einreduzieren lassen, etwas Wasser aufgießen, falls die Sauce zu dick wird oder zu stark karamellisiert.
Kürbispüree
1/2 kleiner Hokkaido-Kürbis
1 Schalotte
1 Knoblauchzehe
1 Lorbeerblatt
Muskatnuss (frisch gerieben)
1/4 l Weißwein
3/4 l Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer
1 EL Zitronensaft
2 EL Olivenöl
Die Schalotte und den Knobi fein würfeln, in Öl andünsten. Den Kürbis aushöhlen und in Würfel schneiden (Schale kann man dran lassen), dazu geben und kurz mit anbraten. Mit Weißwein und Brühe aufgießen, Lorbeerblatt, Muskat, Salz und Pfeffer dazu und zugedeckt 30 Minuten köcheln. Evtl. etwas Brühe abgießen, Lorbeerblatt rausnehmen und alles fein pürieren, mit Zitrone abschmecken.
Kürbiskern-Pesto
1 handvoll Rucola, gewaschen und kleingeschnitten, ohne Stiele
3 EL geröstete Kürbiskerne
Olivenöl
Salz, Pfeffer
Alles mit dem Mixstab pürieren.
Das Püree mit dem Pesto auf einen Teller geben, die Entenbrust in Scheiben schneiden und darauf drapieren und mit der Orangensauce beträufeln.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen