Wenn Besuch kommt, muss schon ein bisschen was besonderes aufgefahren werden - vor allem bei kulinarisch gebildeten, äußerst wertvollen Gästen wie meiner Freundin Miranda. Für die gab's am Wochenende ein traditionelles französisches Menü mit einem leicht deutschen Einschlag. Der Hauptgang: Ente in Orangensauce und Kürbispüree mit Kürbiskern-Pesto.
Magret de canard à l'orange
2 Personen
1 Entenbrust
2 El Honig
1 Orange (unbehandelt)
3 El Wasser
Salz, Pfeffer
Die Fettseite der Entenbrust regelmäßig einschneiden, auf der Haut in einer beschichteten Pfanne scharf anbraten. Ca 3 Minuten knusprig goldbraun braten, wenden, Temperatur verringern und langsam 8 - 10 Minuten fertig garen. Aus der Pfanne nehmen, salzen und pfeffern. Das ausgetretene Entenfett wegschütten, den Saft einer Orange und ca. 10 Orangen-Zesten in die Pfanne geben, Honig, Salz und Pfeffer dazu, kurz einreduzieren lassen, etwas Wasser aufgießen, falls die Sauce zu dick wird oder zu stark karamellisiert.
Kürbispüree
1/2 kleiner Hokkaido-Kürbis
1 Schalotte
1 Knoblauchzehe
1 Lorbeerblatt
Muskatnuss (frisch gerieben)
1/4 l Weißwein
3/4 l Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer
1 EL Zitronensaft
2 EL Olivenöl
Die Schalotte und den Knobi fein würfeln, in Öl andünsten. Den Kürbis aushöhlen und in Würfel schneiden (Schale kann man dran lassen), dazu geben und kurz mit anbraten. Mit Weißwein und Brühe aufgießen, Lorbeerblatt, Muskat, Salz und Pfeffer dazu und zugedeckt 30 Minuten köcheln. Evtl. etwas Brühe abgießen, Lorbeerblatt rausnehmen und alles fein pürieren, mit Zitrone abschmecken.
Kürbiskern-Pesto
1 handvoll Rucola, gewaschen und kleingeschnitten, ohne Stiele
3 EL geröstete Kürbiskerne
Olivenöl
Salz, Pfeffer
Alles mit dem Mixstab pürieren.
Das Püree mit dem Pesto auf einen Teller geben, die Entenbrust in Scheiben schneiden und darauf drapieren und mit der Orangensauce beträufeln.
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Sonntag, 9. Oktober 2011
Samstag, 13. August 2011
Starmoney's Breakfast: Multi-Frucht-Müsli
Als Kind habe ich Müsli gehasst. Diese schlabberige, viel zu offensichtlich gesunde Pampe, die einen schon früh am Morgen mit viel zu viel Ballast vollpumpt. Aber seit ich diese knusprigen Müsli-Sorten entdeckt habe, hat sich das geändert. Müsli kommt jetzt mit cremigem Joghurt, ganz viel frischem Obst und gerösteten Mandeln auf den Tisch. Jeden Tag. 365 Tage im Jahr. Naja, manchmal darf es auch ein Croissant sein.
Wachmacher-Müsli mit Früchten
2 Portionen
200 g cremig gerührter Joghurt (1,5 % Fett)
1/4 Ananas
1/2 Banane
1 Nektarine
1 EL Heidelbeeren, Erbeeren in Stücken, Himbeeren oder Trauben
1/2 Apfel
1 EL grobe Haferflocken
1 EL Knuspermüsli (selbstgemacht oder gekauft)
1 TL Leinsamen, geschrotet
1 EL gehackte, geröstete Mandeln
Das Obst kann man natürlich ja Geschmack und Jahreszeit variieren.
Wer Knuspermüsli selber machen will, spart nicht nur eine Menge Geld, sondern kann sich auch geschmacklich austoben.
500 g grobe Haferflocken
200 g gehackte Nüsse oder Mandeln, geröstet
2 EL gehackte Kürbiskerne oder/und Sonnenblumenkerne
6 EL Pflanzenöl
5 EL brauner Zucker
2 EL Honig
3 EL Kokosraspel
1 Prise Zimt
Das Öl in einer großen Pfanne erhitzen, Zucker und Honig zugeben und leicht karamelisieren lassen. Die Haferflocken zugeben, rösten. Nüsse, Kerne und Kokosflocken dazu, mitrösten bis alles duftet. Am Ende mit etwas Zimt bestäuben. Abkühlen lassen. Hält sich ca. 2 Wochen in einem gut verschließbaren Gefäß.
Einen schönen Start in den Tag!
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