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Dienstag, 6. September 2011

Falsche Crème brûlée

10 Eier, 400 Gramm Sahne und keine Garantie, dass die Crème gelingt? Das gefällt mir nicht. Ich habe meine Version der Creme brûlée ziemlich vereinfacht - fast schon verbanausiert - aber sie schmeckt ebenso lecker wie die echte. Weniger Eier, kein Wasserbad, kein Stress. Das Gute: Sie gelingt immer!


Crème brûlée für Anfänger und Stress-Sparer

4 Portionen

300 ml Milch
200 ml Sahne
1 Vanilleschote
1 Päckchen Sahne- oder Vanille-Pudding
3 EL Zucker
2 Eigelb
3 TL brauner Zucker zum Brûlieren

Milch und Sahne mischen, davon 100 ml mit dem Puddingpulver und dem Zucker verrühren. Die Eigelbe unterrühren. Das Innere der Vanilleschote auskratzen, zur Sahne-Milch geben und aufkochen (die ausgekratzte Schote in ein Glas mit Zucker legen und aufbewahren= Vanillezucker). Wenn die Mischung kocht, die restlichen Zutaten unterrühren und einen Pudding kochen. In die Schälchen füllen und mindestens 4 Stunden kalt stellen.

Mit dem braunen Zucker bestreuen und entweder mit einem Bunsenbrenner abflämmen oder im Ofen bei höchster Stufe übergrillen. Vor dem Servieren kurz abkühlen lassen.

Mit Beeren oder anderem Obst servieren.

Donnerstag, 25. August 2011

Fruchtsalat mit Zitronensorbet im Zuckerschälchen

Fruchtsalat ist eigentlich ein super Nachtisch. Nur kommt er immer so langweilig daher. Ich habe mir ein paar schicke Präsentationsformen überlegt und zeige Euch heute meine schönste Variante: Das Zuckerschälchen. Dafür braucht man nur etwas Zucker und ein bisschen Geduld. Dazu gibts ein paar Mini-Kugeln von Chloés Zitronensorbet, das sie mit ihrer Eismaschine gezaubert hat.


Obstsalat im Zuckerschälchen

Wie Obstsalat geht, ist kein Geheimnis. Man nimmt die Früchte seiner Wahl und der Saison, schneidet sie in appetitliche Stücke, süßt sie nach Belieben oder gibt etwas Zitronensaft dazu. Ich lasse in diesem fall beides weg, da ja das Schälchen schon Zucker besteht und das Sorbet die Säure liefert. Meine Variante besteht aus gelbfleischigen Nektarinen, blauen Trauben und Erdbeeren.

Das Schälchen 

1 kleine Tasse Zucker
die gleiche Menge Wasser

Beides mischen und einen schönen, goldbraunen, zähflüssigen Karamell kochen. Einen Schöpflöffel einölen und umgekehrt in ein hohes Gefäß stellen. Die Karamellmasse mit einem langen Dessertlöffel darüber gießen, in zackigen Bewegungen sodass Karamellfäden entstehen, die sich wie ein Nest um den Löffeln legen. Abkühlen lassen und vorsichtig entfernen. Bleibt Karamell übrig, könnt ihr daraus schnell einen "Caramel au beurre salé" kochen, der auch super zu Obstsalat und Eis passt.

Chloés Zitronensorbet 

100 g Puderzucker
150 ml Wasser
100 ml Zitronensaft
ein paar Zesten einer unbehandelten Zitrone
1/2 Eiweiß

Wasser und Zucker aufkochen, 1 Minute brodeln lassen. Zitronensaft und -zesten dazu, abkühlen lassen. Eiweiß zu Schnee schlagen, unheben. In der Eismaschine zu einem Sorbet verabreiten lassen.

Ohne Eismaschine: Die Flüssigkeit in einer Schüssel in den Eissschrank stellen und alle 30 Minuten umrühren, bis die richtige Konsistenz erreicht ist.

Alles zusammen anrichten und gleich servieren. Sonst schmilzt alles. Das wollen wir ja nicht.

Samstag, 13. August 2011

Starmoney's Breakfast: Multi-Frucht-Müsli

Als Kind habe ich Müsli gehasst. Diese schlabberige, viel zu offensichtlich gesunde Pampe, die einen schon früh am Morgen mit viel zu viel Ballast vollpumpt. Aber seit ich diese knusprigen Müsli-Sorten entdeckt habe, hat sich das geändert. Müsli kommt jetzt mit cremigem Joghurt, ganz viel frischem Obst und gerösteten Mandeln auf den Tisch. Jeden Tag. 365 Tage im Jahr. Naja, manchmal darf es auch ein Croissant sein.


Wachmacher-Müsli mit Früchten 

2 Portionen

200 g cremig gerührter Joghurt (1,5 % Fett) 
1/4 Ananas
1/2 Banane
1 Nektarine
1 EL Heidelbeeren, Erbeeren in Stücken, Himbeeren oder Trauben
1/2 Apfel
1 EL grobe Haferflocken
1 EL Knuspermüsli (selbstgemacht oder gekauft)
1 TL Leinsamen, geschrotet
1 EL gehackte, geröstete Mandeln 

Das Obst kann man natürlich ja Geschmack und Jahreszeit variieren.

Das Obst in Stücke schneiden, den Apfel grob raspeln, mit dem Joghurt mischen. Die trockenen Zutaten mischen und das ganze mind. 10 Minuten ruhen lassen. Vorsicht bei Ananas und Kiwi - wenn sie zu lange mit Milchprodukten vermischt im Kühlschrank stehen, wird das Müsli bitter.

Wer Knuspermüsli selber machen will, spart nicht nur eine Menge Geld, sondern kann sich auch geschmacklich austoben.

500 g grobe Haferflocken
200 g gehackte Nüsse oder Mandeln, geröstet 
2 EL gehackte Kürbiskerne oder/und Sonnenblumenkerne
6 EL Pflanzenöl 
5 EL brauner Zucker 
2 EL Honig
3 EL Kokosraspel
1 Prise Zimt 

Das Öl in einer großen Pfanne erhitzen, Zucker und Honig zugeben und leicht karamelisieren lassen. Die Haferflocken zugeben, rösten. Nüsse, Kerne und Kokosflocken dazu, mitrösten bis alles duftet. Am Ende mit etwas Zimt bestäuben. Abkühlen lassen. Hält sich ca. 2 Wochen in einem gut verschließbaren Gefäß.

Einen schönen Start in den Tag!