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Sonntag, 8. April 2012

Apfel-Streusel-Kuchen

Ostern wird in der Familie Starmoney ordentlich gefeiert. Zum Wiedersehens-Kaffee hat sich meine Schwester diesen rustikalen Apfelkuchen gewünscht. Er besteht aus vier Schichten: Luftiger Hefeteig, Quarkcreme, Apfelspalten und Streußel. Schmeckt nach Heimat.
 

Apfelkuchen mit Streuseln

12 Stücke

1 Rezept Hefeteig  

250 g Quark
1 Ei
2 EL Zucker
1 EL Vanillepudding-Pulver
1 Zitrone (Saft)

4 große Äpfel (Elstar, Boskop oder ähnliche Sorte)
1/2 Zitrone (Saft)

80 g Mehl
60 g Zucker
60 g Butter
2 EL Blättermandeln

Puderzucker

Den Teig schön lange gehen lassen, rund auswellen und in eine gefettete Kuchenform geben (28 cm Durchmesser).

Für die Creme Quark, Ei, Zucker, Pudding und Zitronensaft verrühren. Auf dem Teig verstreichen, 1/2 cm Rand lassen.

Die Äpfel schälen, vierteln, in Spalten schneiden und mit Zitronensaft beträufeln. Auf die Creme legen.

Die restlichen Zutaten zu groben Streuseln verkneten und auf den Kuchen geben. Bei 180° C ca. 50 Minuten backen. Mit Puderzucker bestäuben.


Mittwoch, 28. September 2011

Bagels

Warum haben Bagels ein Loch in der Mitte? Antworten bitte ins Kommentarfeld schreiben. Bagels brauchen ein bisschen Zeit, aber die lohnt sich. Dieses Rezept ergibt 12 Bagels, die man gut einfrieren und dann im Toaster schnell aufbacken kann - zum Beispiel zum Frühstück.


Bagels 

500 g Mehl
1 Paket Trockenhefe
1 TL Salz
1 TL Zucker 
2 EL Sonnenblumenöl
300 ml warmes Wasser

1 EL Honig 
1/2 TL Salz

1 Eigelb
Mohn und Sesam

Einen Hefeteig herstellen und gehen lassen. Eine Rolle formen, in 12 gleich große Stücke schneiden und zu Kugeln formen. In der Mitte jeder Kugfel ein Loch ausstechen und auf eine gut bemehlte Platte legen. 

Einen großen Topf mit Wasser erhitzen, Honig und Salz hinzugeben. Die Bagel-Teiglinge nacheinander darin eintauchen (mithilfe einer Schaumkelle) und jeweils 30 Sekunden ziehen lassen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben und mit Eigelb bepinseln. Mit Mohn oder Sesam bestreuen und bei 200 °C ca. 25 goldbraun backen. 
Mit Lachs und Frischkäse servieren.

Freitag, 16. September 2011

Sablés Bretons

Warum diese Kekse die "Sandigen" heißen? Wer den Teig einmal ausprobiert hat, weiß warum. Wie kühler, feuchter Sand nach einem Sommerregen an einem Strand in der Bretagne fühlt er sich an.


Sablés - Butterkekse aus der Bretagne

150 gesalzene Butter
100 g Zucker
1 Eigelb
250 g Mehl
1 TL Backpulver
2 TL Vanillezucker

Butter, Zucker, Vanille und Eigelb cremig rühren. Mehl und Backpulver darübersieben und mit den Händen verkneten (Sand-Effekt genießen!). Den Teig auf ein Stück Frischhaltefolie geben, zu einer Rolle formen (ca. 4-5 cm Durchmesser) und mindestens 1 Stunde kühlen. In 1,5 cm dicke Taler schneiden und 12 Minuten bei 170°C goldgekb backen.


Mittwoch, 14. September 2011

Pizza

Was gibt es schöneres als eine selbst gemachte Pizza? Richtig, eine selbst gemachte Vier-Käse-Pizza. Ich habe neulich meine Mitbewohnerin damit überrascht und nebenbei alle angebrochenen Käse-Stücke verarbeitet. Glas Rotwein dazu, fertig. Feierabend.


4-Käse-Pizza mit Rucola

4 Pizzen

500 g Mehl
1 Päckchen Trockenhefe
1 TL Salz
4 EL Olivenöl
280 ml heißes Wasser

1 Dose Tomaten
einige getrocknete Tomaten, in Öl eingelegt
Salz, Pfeffer, Zucker, Oregano
1 Knoblauchzehe

200 g Ziegenkäse
100 g geriebenen Emmentaler
1 Kugel Mozzarella
80 g Gorgonzola

80 g Rucola
Oliven 

Die trockenen Zutaten für den Teig mischen, mit dem Öl und dem heißen Wasser zuerst mit einer Gabel mischen, dann von Hand zu einer Kugel kneten. mehrmals auf die Küchenplatte schlagen und ca 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen - oder über dem Wasserbad.

In 4 Teigkugeln teilen, dünn ausrollen. Für die Sauce die Dosentomaten mit den den Gewürzen mischen, die getrockneten Tomaten kleinschneiden, dazugeben und alles mit dem Mixer pürieren. Auf die Teiglinge geben, mit dem Käse belegen und bei 230°C ca. 10 Minuten backen. Mit dem Rucola und den Oliven belegen.





Sonntag, 14. August 2011

Blaubeermuffins mit Orangenlikör

Diese kleinen Kuchen sind ein echtes Wunder. Sie bestehen aus nur einem Ei, ganz wenig Butter und sind deshalb wunderbar fluffig und leicht. Ich habe sie noch lauwarm mit Vanilleeis serviert. Man kann sie auch mit etwas Orangensaft beträufeln und als fruchtiges Dessert genießen - oder einfach so, bei einem Picknick im Grünen.


Blaubeermuffins mit Cointreau
Für 12 Muffins

1 Ei
4 EL Zucker
Mark einer Vanilleschote
6 EL Mehl
1 gehäufter Teelöffel Weinsteinbackpulver
50 g flüssige Butter
3 EL Milch
2 EL Cointreau oder anderer Orangenlikör
150 g Blaubeeren

Das Ei mit dem Zucker und der Vanille schaumig rühren, Mehl und Backpulver dazu sieben, rühren. Milch, Cointreau und flüssige Butter zugeben und verrühren. Die Beeren unterheben und bei 170° 15 Minuten backen. 

Ruben wird sie lieben :)


Freitag, 12. August 2011

Gruß aus Paris: Macarons

Sie sind unfassbar süß, unfassbar zart und unfassbar edel. In Paris ist Macarons-Kaufen ein regelrechtes Event, wie Schuhe-Shoppen oder zum Edelfriseur Gehen. Ich habe die kleinen Sünden mal ausprobiert und mit ein bisschen Übung sind mir zwei schöne Ladungen Macarons gelungen. Einmal Zitrone und einmal "Caramel au beurre salé", was so viel heißt wie "Karamel aus gesalzener Butter." Mein Favorit.


Macarons Basisrezept
15 Stück

2 Eiweiß
60 g fein geriebene, abgezogene Mandeln
110 g Puderzucker
20 g Zucker
gelbe Lebensmittelfarbe (Zitrone) / Zuckerkulör (Karamell)

Den Puderzucker mit den Mandeln mischen und Mixer noch feiner pürieren. Mischung durch ein Sieb auf ein Bachblech streichen, dann bei 150°C ca. 6 Minuten im Ofen backen. Abkühlen lassen.

Eiweiß steif schlagen, sobald sie steif werden, 20 g Zucker zugeben und weiterschlagen, bis der Eischnee glänzt. Lebensmittelfarbe zugeben und gut verrühren (ruhig großzügig färben, beim Backen werden die Farben heller). Jetzt die Mandel-Zucker-Mischung dazu sieben (jaha, schon wieder sieben, damit alles glatt bleibt) und mit einem Holzlöffel unterheben (nicht mehr mit dem Rührgerät).

Eine Spritztülle damit befüllen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech kleine Tupfer spritzen (ca. 2 cm Durchmesser). Viel Platz lassen dazwischen. Die Macarons eine Stunde an einem trockenen Ort lagern, damit sie "krusten" können. Anschließend 12 Minuten bei 150°C backen.

Nach dem Backen etwas kaltes Wasser unter das Backpapier gießen, damit sich die Macarons-Schalen besser lösen. Abkühlen lassen, füllen und nur an ganz liebe Menschen verschenken :) .

Macarons au Citron 

In Frankreich heißt die Creme, mit der man die Zitronenvariation füllt "Ganache". Sie besteht aus:
2 Eiern
Saft von 2 Zitronen
50 g braunem Zucker
1 TL Speisestärke

Das alles mischen und bei kleiner Hitze unter ständigem Rühren cremig werden lassen (ca. 5 Minuten). Abkühlen lassen.


Macarons Caramel au beurre salé 

Die Karamellmasse ist eine klebrige Angelegenheit und nicht ganz einfach herzustellen. Wenn man aber die Ruhe bewahrt und sich von ein paar Zuckerklumpen nicht aus der Ruhe bringen lässt (schön weiterrühren), klappt das schon!

50 ml Sahne
60 Zucker
15 g gesalzene Butter

Bei geringem Feuer die Sahne erhitzen. In einem anderen Topf den Zucker mit 1 EL Wasser aufkochen, bis ein heller Karamell entsteht. Vom Herd nehmen und mit der Sahne und der Butter mischen, abkühlen lassen und mindestens 2 Stunden im Kühlschrank cremig werden lassen. Schmeckt übrigens auch als Brotaufstrich!